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Lofoten & Vesteralen

Wieder einmal versuchen wir dem heißen Sommer in Deutschland zu entfliehen. Wobei wir mit dem diesjährigen Sommer wohl eine gute Vorbereitung für unseren Urlaub nördlich vom Polarkreis hatten. Auf den Lofoten hat es uns 2018 schon gut gefallen und deshalb wollten wir da gerne noch einmal hin. Dieses Mal hängen wir dann noch etwas weiter nördlich die Vesteralen dran, auch um die Chancen zu erhöhen endlich einen Elch zu sehen.

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Wir sind der Hitze entkommen! Als wir um kurz vor 15 Uhr in Evenes aus dem Flieger gestiegen sind wurden wir von Wind, ein bisschen Nieselregen und knapp 16 Grad begrüßt. Nur mit Mühe und warmer Kleidung haben wir es zum Sandtorgholmen Hotel geschafft, wo wir die erste Nacht verbringen. Übrigens sehr nett dort! Morgen machen wir uns dann auf den Weg nach Å am anderen Ende der Lofoten. Wir freuen uns schon auf die Zimtschnecken, die es dort in der historischen Bäckerei gibt.  

Heute sind wir von ganz im Norden der Lofoten bis ganz in den Süden der Lofoten, nach Å, gefahren. Allerdings nicht auf dem direkten Weg sondern mit allen möglichen Nebenstrecken und Abstechern. So sind wir erst am Nachmittag an unserer Unterkunft angekommen, einem kleinen Häuschen direkt am Meer. Morgen werden wir uns hier mal in der Umgebung umsehen.

Ok, an die Lofoten 2025 müssen wir uns erst noch gewöhnen. Die tolle Landschaft und das traumhafte Wetter sind noch genau so wie vor sieben Jahren. Allerdings ist hier unheimlich viel los: Unzählige Wohnmobile und Campervans, oft mit deutschen Kennzeichen, parken jeden Parkplatz und jede noch so kleine Haltebucht zu. Spontan mal halten und ein Foto machen geht, zumindest auf den Hauptstrecken, nicht. Deshalb haben wir uns dank Vorkenntnissen auf ein paar Nebenstrecken verzogen. In Nesland haben wir leider den Wanderweg nicht mehr gefunden, den wir 2018 noch gelaufen waren. Nach eine längeren Parkplatzsuche konnten wir dann zumindest noch ein bisschen am See Markvatnet laufen. Auf dem Heimweg hat es dann doch noch mit einem spontanen Halt am Aussichtspunkt auf Hamnøy geklappt. 

Da heute früh die Sonne schien haben wir uns erst mal von unserer Unterkunft aus auf den Weg gemacht und sind hier in Å zu einem Aussichtspunkt gelaufen. Von dort aus kann man nicht nur bis ans Ende der Lofoten schauen sondern noch weiter bis zur Insel Værøy. Nach der Kraxelei kehrten wir erst mal in der Bäckerei des Fischereimuseums ein, wo es die besten Zimtschnecken der Welt gibt. So gestärkt machten wir uns noch mal zu einer Tour auf, vorbei am Wasserfall Sørvågen zum See Stuvdalsvatnet. Leider wurde das Wetter dann wieder etwas "lofotisch" und so fuhren wir nur noch kurz zum Strand bei Ytresand.

Das Wetter war heute überraschenderweise gut und so haben wir uns ins touristische Lofotenleben gestürzt und sind nach Nusfjord gefahren. Schon der Weg dorthin war spektakulär, man fährt direkt auf eine riesige Felswand zu. In Nusfjord angekommen hatten wir dann auch irgendwann einen Parkplatz gefunden und konnten das nette, kleine Städtchen erkunden. Auf dem Rückweg mussten wir dann noch mal in der tollen Bucht stoppen und in Sakrisøy haben wir uns auch noch ein bisschen umgesehen.

Heute war nicht nur Regentag sondern deshalb auch Faulenztag. Am Abend konnten wir dann von unserem Häuschen aus noch einen tollen, farbigen Sonnenuntergang bestaunen.

Heute war Umzugstag, mit den letzten Zimtschnecken von unserem Lieblingsbäcker machten wir uns auf den Weg Richtung Leknes. Das sind aber nur ca. 60 km und so machten wir unterwegs noch ein paar Stopps und einen Halt bei der Glasbläserei in Vikten. 

Nach der ersten Nacht in unserer neuen Unterkunft stand heute ein Wanderung auf dem Programm. Die führte uns auf die Hornsheia, wo man nicht nur eine tolle Rundumsicht auf die Landschaft hat sondern auch auf unser "Häuschen", unsere Unterkunft für die nächsten drei Tage. Nach dem Abstieg ging es noch nach Ballstad, wo wir vor sieben Jahren eine interessante Galerie besucht hatten. Leider gab es die nicht mehr aber mit Blick auf den Hafen fanden wir dann doch noch ein paar Kunstwerke.

Elche! Und wir sind noch nicht einmal auf den Vesteralen. Nachdem wir bei Regenwetter vor dem Einkaufen noch ein bisschen in der Gegend herumgefahren sind standen drei Stück gleich an der Straße. Die ließen sich auch von dem einsetzenden "Elch-Stau" nicht aus der Ruhe bringen und posierten ausgiebig für die Kamera.

Hier noch ein kurzes Elchvideo:

Das Motto heute war: Auf der Suche nach einem Strand, an dem es nicht regnet. Der erste Versuch, in Eggum, war leider nicht von Erfolg gekrönt. Der nächste Versuch am Strand von Unstad war etwas erfolgreicher, immerhin gibt es ein paar Bilder ohne Tropfen auf der Linse. Nach einer Zimtschneckenstärkung im Unstad Arctic Surf hellte es plötzlich auf und so wagten wir einen zweiten Versuch in Eggum. Auch dort wurden wir von Regenschauern verfolgt, konnten aber dazwischen ein paar Bilder schießen. Morgen soll es besser werden... 

Das Wetter war heute wirklich besser: Es hat abwechselnd 30 Minuten die Sonne geschienen und dann 30 Minuten geregnet. Gut für ein paar Fotos, schlecht wenn man wandern möchte. Und das wollten wir heute am Strand von Uttakleiv am Meer entlang. Allerdings mussten wir zweimal vor einem Schauer zurück zum Auto flüchten, einmal hat es leider nicht ganz gereicht und wir wurden ziemlich nass. Dann sind wir, immer der Sonne nach, noch ein bisschen durch die Gegend gefahren und waren anschließend in Unstad im Unstad Arctic Surf und haben lecker zu Mittag gegessen. Wirklich empfehlenswert. Morgen ist wieder Umzugstag, es geht auf die Vesteralen. Das Wetter versuchen wir hier zu lassen!

Heute sind wir von unserer Unterkunft auf der Insel Vestvågøy auf den Lofoten ins Hotel Marmelkroken auf der Insel Andøya auf den Vesteralen umgezogen. War eine recht lange Fahrt, deshalb haben wir nur einen kurzen Zwischenstopp in Henningsvær auf den Lofoten eingelegt.

Der erste Tag auf den Vesteralen und, man glaubt es kaum, die Sonne scheint. Gut, es war am Morgen noch ziemlich trübe mit Nieselregen aber im Laufe des Tages schien immer mehr die Sonne. Das haben wir natürlich ausgenutzt und sind an der Westküste von Andøya auf der Norwegischen Landschaftsroute bis ans Ende der Insel nach Andenes gefahren. Unterwegs gab es viele tolle Sachen zu bestaunen, wie zum Beispiel den langen Strand von Bleik oder den Rastplatz Bukkekjerka mit futuristischem Toilettenhäuschen. Nach dem Abendessen sind wir dann sogar noch kurz auf Elchsafari gefahren und ein bisschen Sonnenuntergang haben wir auch noch geschaut. 

Nach dem tollen Tag gestern war heute schon wieder der Regen zurück. Mit genügend Zimtschnecken lässt es sich aber aushalten, dazu sind wir heute an die Ostküste der Insel Andøya gefahren und sind dort im Cafe & Seifenladen Alveland eingekehrt (Empfehlung). Wir haben außerdem die gemütlichste Bushaltestelle der Vesteralen entdeckt und ein paar Elche haben wir auch wieder gesehen.

Unser letzter Tag auf Andøya und das Wetter ist wieder mal ziemlich vesteralisch. Da helfen nur Zimtschnecken in unserem Lieblingscafe! Auf dem Weg dorthin blieben wir aber ziemlich lang an einer Stelle am Meer hängen, wo wir Seeadler beobachten konnten. Auch unseren täglichen Vesteralenelch bekamen wir wieder zu sehen.

Umzugstag von Marmelkroken nach Skårvågen auf der Vesteraleninsel Langøya. Die Landschaft hier ist wieder ganz anders als auf Andøya aber ziemlich spektakulär. Da müssen wir unbedingt noch Bilder machen. Heute haben wir den Tag aber gemütlich in unserer neuen Unterkunft mit Blick aufs Wasser ausklingen lassen. Vielleicht auch weil es ziemlich viele Treppenstufen nach oben gewesen wären?

Heute war das Wetter ganz ok, was macht man da im Urlaub? Man geht an den Strand! Den mussten wir aber erst mal suchen. Den ersten fanden wir direkt bei uns ein paar hundert Meter weiter an der Straße, gar nicht schlecht. Weiter ging es nach Nykvåg, einem kleinen Fischerdorf mit nettem Hafen. Aber kein Strand. Den gab es ein kleines Stück weiter am Sandvika. Gleich zwei Strände fanden wir dann in Hovden ganz am Ende der Straße. Keine schlechte Ausbeute für unseren ersten Strandtag!

Nach so viel Strand sind wir noch zu einer kleinen Wanderung aufgebrochen. Am Straumfjorden ging es der Küste entlang zu einem Leuchtturm. Was am Anfang noch ein gemütlicher Weg war wurde dann bald, wie so oft hier in Norwegen, zu einer kleinen Kraxelei über Stock und Stein.  

Heute sah das Wetter ganz vielversprechend aus, deshalb machten wir uns auf den Weg nach Nyksund. Der Ort liegt ganz am Ende der Straße und war um 1900 mit 250 Einwohnern das zweitgrößte Fischerdorf der Vesterålen. Anfang der 1970er Jahre war Nyksund komplett verlassen. Seit einigen Jahren wird das Dorf wiederbelebt, auch wenn einige Gebäude immer noch verfallen sind. Nach einem kurzen Abstecher nach Stø mit Orca- und Papageientauchersichtung fuhren wir auf die kleine Insel Gisløy, wo wir bei toller Nachmittagssonne durch die Heidelandschaft zum Leuchtturm gewandert sind. Unterwegs hatte man eine tolle Aussicht auf unseren letzten Aufenthaltsort, die Insel Andøya.

Wir werden doch nicht in den letzten Urlaubstagen noch gutes Wetter bekommen? Heute früh schien auf jeden Fall die Sonne vom blauen Himmel. Los ging es die Halbinsel, auf der unsere Unterkunft liegt, zu erkunden. Den ersten, kurzen Strandspaziergang unternahmen wir am Søbergssanden, keine 5 Minuten entfernt von unserem Häuschen. Am Strand Fjærvollsanden war der Spaziergang dann schon etwas länger. In Bø kam dann auch die Kultur nicht zu kurz, wir besuchten den "Mann aus dem Meer", ein Kunstwerk der

Skulpturenlandschaft Nordland. Die Kunstwerk sind über den ganzen Norden Norwegens verstreut, siehe hier. Zum Schluss gab es noch eine weitere Kuriosität: Unter dem Namen "Uværshula Bø" findet man eine kleine Hütte am Ufer die jeder nutzen darf. Eingerichtet mit einem Ofen und Sitzgelegenheiten mit fantastischen Blick auf die Insel Hadseløya, wohin wir morgen hin umziehen. Gebaut wurde es angeblich von Mitarbeitern als auch Patienten der ehemaligen Abteilung Bø des Psychiatrischen Zentrums Vesterålen, der richtige Name der Hütte ist Havgløtt'n.

Heute war zwar Umzugstag aber die Sonne schien und zu unserer neuen Unterkunft war es nicht weit. Deshalb nahmen wir noch eine Wanderung in Angriff, am Strand Sandvika sollte es auf den Bufjell gehen. Wie so oft in Norwegen war der Wanderweg nicht immer ganz einfach als solcher zu erkennen aber mit ein bisschen suchen haben wir es auf den Gipfel geschafft. Belohnung war eine tolle Aussicht auf das Meer und die vorgelagerten Inseln.

Nach der Wanderung sind wir noch mal nach Hovden ans Ende der Halbinsel gefahren um den tollen Strand dort bei Sonne zu genießen. Auf der Fahrt zu unserer nächsten Unterkunft auf der Insel Hadseløya ging es durch spektakuläre Berglandschaft. In Stokmarknes angekommen entdeckten wir gegenüber unseres Hotels ein weiteres Kunstwerk der Skulpturenlandschaft Nordland mit dem Titel "Days and Nights". Nach dem Abendessen machten wir uns dann noch auf die Elchpirsch an der Küste entlang und tatsächlich konnten wir ein paar im späten Abendlicht entdecken.

Vorletzter Urlaubstag und wir sind einfach mal drauf los gefahren. Der erste Stopp war dann aber in der Stadt Sortland denn dort steht mir dem "Ocean Eye" ein weiteres Kunstwerk der Skulpturenlandschaft Nordland. Am Gåsfjord genossen wir einfach die Sonne und beobachteten viele Enten. Auf dem Weg zum Bremnesstranda wurden wir dann von einer Herde zahmer Ziegen zum Anhalten und Aussteigen gezwungen. Nur mit viel Mühe konnten wir uns wieder ins Auto retten und mussten uns dann erst mal am tollen Strand erholen. Weiter ging es nach Holm ganz am Ende der Halbinsel mit einem kleinen Spaziergang entlang der Küste. Nach dem Abendessen reichte es dann gerade noch so zu einer kurzen Sonnenuntergangs- und Elchsafari. 

Trotz herrlichem Wetter waren wir heute erst mal im Museum. Direkt neben unserem Hotel befindet sich das Hurtigrutenmuseum, in dem das Schiff Finnmarken aus dem Jahr 1956 aufgedockt besichtigt werden kann. Man kann durch das ganze Schiff laufen und bekommt einen Eindruck wie die Passagiere aber auch die Besatzung in den 1950er Jahren eine Postschiffkreuzfahrt erlebt haben. Wirklich beeindruckend und sehr zu empfehlen!  

Dann haben wir uns aber doch noch auf den Weg gemacht um bei dem herrlichen Wetter noch ein bisschen die Insel Hadseløya zu erkunden. Zuerst waren wir am Strand Kollvika und sogar mit den Füßen im eiskalten Wasser. Nach einer Stärkung im Cafe & Gallerie Uver haben wir uns noch eine mögliche Unterkunft für den nächste Vesteralenurlaub, die Hütte Uværshula, angeschaut. Aussicht super, Komfort naja. Und auf Safari sind wir auch noch mal gefahren und haben zum Abschied noch ein paar Elche fotografieren können. Morgen früh fahren wir zum Flughafen und dann geht es zurück nach hause.

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