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Azoren

Vom 13.08. - 03.09.2019 waren wir auf den Azoren. In drei Wochen Sommerurlaub standen die Inseln Terceira, Faial, Pico und São Miguel auf dem Programm. Normalerweise zieht es uns im Sommer in Gebiete mit etwas milderen Temperaturen allerdings waren für die Azoren auch nur Temperaturen bis maximal 30 Grad angesagt. Was wir allerdings total unterschätzt hatten war die hohe Luftfeuchtigkeit.

Die Anreise ging von Frankfurt nach São Miguel und von dort mit dem "Stoppelhopser" weiter nach Terceira. Mit den immer kleiner werdenden Propellerflugzeugen ging es dann immer auf die nächste Insel. Da war die Überfahrt von Faial nach Pico mit der Fähre doch eine willkommen Abwechslung.

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Tag 1 (Terceira): Nach der langen Anreise gestern haben wir erst mal unsere Unterkunft und dann die Stadt Angra erkundet. Ganz nett hier. Uli hat sich auf dem Berg dann noch mit dem König von Portugal angefreundet - OK dem König aus dem 17 Jahrhundert. Aber man weiß ja nie wofür das gut ist. Morgen fahren wir in die Berge.

Tag 2 (Terceira): Heute waren wir bei den Schwefelfeldern und in einem erloschenen Vulkanschlot. Und zum Schluss haben wir noch beim Stier"kampf" zugeschaut. Es ist niemandem etwas passiert, auch dem Stier nicht!

Tag 3 (Terceira): An der Nordküste bei Biscoitos gibt es Meeresschwimmbecken - bekannt und ziemlich überlaufen. Einen halben Kilometer weiter sind die von Quatro Ribeiras, nicht halb so voll und nur von Einheimischen besucht. Wir haben uns für das Zweite entschieden und uns dort ins kühle Nass gestürzt - herrlich!

Tag 4 (Faial): Heute sind wir auf die nächste Insel umgezogen. Mit einem noch kleineren Propellerflugzeug...

Tag 5 (Faial): Also erst mal: Wer sich unser Azorenhoch ausgeliehen hat - bitte sofort wieder zurück bringen!

Ansonsten waren wir zuerst am Ponta de Castelo Branco direkt bei uns nebenan. Jetzt wissen wir auch wieder, wo wir das letzte Mal unser Segelboot geparkt hatten - war wohl nicht so ideal.

Dann haben wir uns noch den Vulcão dos Capelinhos angeschaut und, weil es dort dann doch sehr trocken war, noch ein wenig die grüne Nordküste.

Unser Hotel hier auf Faial, die Quinta da Meia Eira, könne wir nur empfehlen! Toller Garten mit Blick aufs Meer, leckeres Essen und extrem nette Leute. Das Hotel kam sogar bei uns daheim im Fernsehen!

Tag 6 (Faial): Also irgendwie klappt das mit dem Wetter nicht so richtig! Deshalb sind wir heute noch mal nach Horta und haben uns dort die Sehenswürdigkeiten angeschaut: Zum Einen die Bilder, die die Atlantiksegler am Hafen hinterlassen haben - soll Glück bringen - und zum Anderen das Peter Cafe Sport. Nach einem Gin & Tonic sieht das mit dem Wetter doch schon viel positiver aus.

Tag 6 (Faial) - Teil 2: In Ribeirinha befand sich 1998 das Epizentrum eines Erdbebens. Die meisten Häuser wurden zerstört und anschließend in modernem Stil wieder aufgebaut. Nicht so die Kirche. Dank schlechtem Wetter, HDR und Photomatix entstanden die angehängten Bilder. Leider war es auch etwas windig, deshalb ein Bisschen verwackelt.

Tag 7 (Faial): Leider wurde es heute wegen des Wetters wieder nichts mit der Caldeira, wir standen wieder im Nebel. Wir haben dann aber noch ein lauschiges Plätzchen am Meer gefunden und eine Cola an unserem Lieblingsplatz in Horta getrunken. Morgen geht es per Fähre weiter nach Pico.

Tag 8 (Pico): Heute früh haben wir Faial standesgemäß verlassen: Bei schlechtem Wetter und mit der Fähre. Jetzt sind wir auf Pico, benannt nach dem gleichnamigen Berg im Hintergrund. Hier scheint die Sonne! Das haben wir mal gleich ausgenutzt und sind in die Berge gefahren und haben uns den hiesigen Weinanbau angeschaut. Funktioniert und das Ergebnis schmeckt auch noch verdammt lecker! Und im Meer schwimmen waren wir auch noch.

Tag 9 (Pico): Heute war Sonnenschein, zumindest im Süden der Insel. Wir haben fleißig nach Walen Ausschau gehalten, aber leider ohne Erfolg. In die Berge sind wir dann auch noch gefahren, bis uns dort oben die Wolken gestoppt haben.

Tag 10 (Pico): Heute mal ein paar Details aus dem Wein- und Fischerdorf Porto do Cachorro. Da sieht man den grauen Himmel nicht so. Morgen soll die Sonne kommen!

Tag 11 (Pico): Sonne - hurra! Das haben wir gleich ausgenutzt und sind auf den Pico gefahren. Naja, zumindest soweit man da hoch fahren kann. Die letzten 1100 Höhenmeter hätten wir zu Fuß gehen müssen - das haben wir uns gespart.

Tag 12 (Pico): Pico hat heute wettertechnisch noch mal alles gezeigt: Sonne, dunkle Wolken, Nebel. Trotzdem haben wir eine kleine Inselrundfahrt gemacht und uns in den kühlen Atlantik gestürzt. Morgen geht es weiter zu unserer letzten Station - São Miguel. Mit dem Stoppelhopser...

Tag 13 (Sao Miguel): Nachdem wir heute Vormittag bei bestem Wetter gut angekommen sind, haben wir uns gleich mal auf die Socken gemacht: Zuerst der Vulkankrater Lagoa do Fogo und dann - zum Entspannen - die warmen Bäder von Caldeira Velha. Jetzt sind wir aber sowas von entspannt.

Tag 14 (Sao Miguel): Das gute Wetter hält an! Deshalb heute Besuch von Sete Cidades, mit wunderbarer Aussicht auf die beiden unterschiedlich gefärbten Seen. Direkt am Miradouro da Vista do Rei, dem besten Aussichtspunkt, stehen die Überreste von etwas, das einmal ein Luxushotel werden sollte.

Tag 15 (Sao Miguel): Wetter war heute auch nicht wirklich besser - naja, trotzdem sind wir los. Nach Furnas. Dort gibt es heiße Schwefelquellen, in denen wurde unser Mittagessen gekocht. Lecker, aber nicht wirklich kalorienarm. Weiterhin kann man in Furnas in den warmen Quellen baden, zum Beispiel im Parque Terra Nostra. Oder, etwas privater, in den Poça da Dona Beija. Sehr privat, deshalb davon keine Bilder!!!

Tag 16 (Sao Miguel): Heute sind wir bei strahlendem Sonnenschein zur Walsafari aufgebrochen. Und es ist uns alles über den Weg geschwommen, was man zu dieser Jahreszeit hier sehen kann: Pottwale, Große Tümmler und Gemeine Delfine. Obwohl, die waren eigentlich ganz lieb.

Tag 17 (Sao Miguel): Heute auf unserer Südseite regen, deshalb haben wir die Nord- und Ostseite von Sao Miguel erkundet. In Ribeira dos Caldeirões mit dem Wasserfall hat es uns besonders gut gefallen. Und auch die Steilküste im Osten war sehr beeindruckend.

Tag 18 (Sao Miguel): Heute haben wir uns mal genau angeschaut, wo die berühmte Ananas aus Sao Miguel wächst - im Gewächshaus. War aber trotzdem interessant und das Endprodukt haben wir natürlich auch noch probiert.

Dann sind wir noch zu DEM Aussichtspunkt von Sao Miguel gefahren, zum Miradouro da Boca do Inferno. Hammer! Zwischendurch gab es tatsächlich auch noch ein paar kleine Wolkenlücken.

Tag 19 (Sao Miguel): Letzter Tag auf den Azoren und heute sind wir auf die Ilhéu de Vila Franca do Campo gefahren. Dank Insidertipps und Tickets aus dem Internet haben wir ohne anstehen das erste Boot auf die Insel erwischt. War sehr schön dort und als viele weitere Boote und viele weitere Leute kamen sind wir wieder zurück - bei meterhohen Wellen in einem kleinen Fischerboot. Hat uns aber nix ausgemacht, ihr Landratten!

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